Die „schnelle Linie“ erlernte Joy Lohmann auf der Straße in den 80ern. Am Tag, als Harald Nägli, der Sprayer von Zürich für seine Kunst ins Gefängnis ging, begann Joy eine umfangreiche Graffitiserie in seiner Heimatstadt Hildesheim. Über 100 „Clockmen“ bezogen ironisch oder ästhetisch Stellung zum Kontext der Betonwände, an denen sie entstanden. (alles verjährt 🙂 Was bald zum Gegenstand von Ausstellungen und Publikationen wurde, war für Joy der Beginn seiner andauernden StreetArt Aktivität, die sich seit langem vom illegalen Graffiti in vielfältige künstlerische Richtungen entwickelt hat.
Neben eigener Street-Art Aktivität in aller Welt publizierte er 2005 das deutschsprachige Graffiti-Anleitungsbuch im Knaur-Ratgeber-Verlag, unterrichtet Graffiti und Design in Quartieren und Akademien, von Grundschulen bis zur Hochschule Hannover.